Was sind Dehnungsstreifen?
Dehnungsstreifen gehören zu den unschönsten Narben. An bestimmten Stellen des Körpers sind Dehnungsstreifen der Feind der Frau. Sie sind langgezogen und sehen aus wie ein rosa-violettes Straßennetz, das in eine Richtung verläuft. Oft sind sie tief wie Risse. Wenn sie dauerhaft vernarbt sind und nicht behandelt wurden, werden sie weiß. In diesem Fall sind sie besonders schwer zu entfernen. Außerdem sind sie im Durchschnitt viel größer als die ursprünglichen Narben und werden nicht durch äußere Faktoren (Verletzung) verursacht.
Dehnungsstreifen werden durch eine extreme Dehnung der Haut verursacht, bei der die Elastin- und Kollagenfasern, die für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich sind, gebrochen werden. Mit anderen Worten, der Körper hat nicht genügend elastische Fasern und Kollagen produziert, um die Haut in einem ausreichend guten Zustand zu halten, wenn sie überdehnt wird: Diese Hautrisse werden also durch ein Ungleichgewicht verursacht.
Dehnungsstreifen treten in denjenigen Bereichen des Körpers auf, in denen die Verformung der Haut stärker ist als anderswo:
- Hüften
- Gesäß
- Brüste
- Rücken
- Bauch
- Oberschenkel
- Arme
Die Hauptursachen für die Bildung von Dehnungsstreifen sind:
Eine starke Gewichtszunahme: Die Haut dehnt sich an den Stellen, an denen sich das Fett absetzt. Dehnungsstreifen treten in der Regel an Bauch, Gesäß, Hüften, Oberschenkeln, Armen und an den Brüsten auf. Alle diese Bereiche sind besonders anfällig bei einer Gewichtszunahme.
Pubertät bei Männern: Während der Pubertät, wenn der Körper schnell wächst, kann es zu einer extremen Dehnung der Haut und zur Entstehung von Dehnungsstreifen kommen, die hauptsächlich am Rücken auftreten.
Pubertät bei Frauen: In der Pubertät, wenn ein Mädchen zur Frau wird, durchläuft es rasche körperliche Veränderungen, wie etwa das Wachstum der Brüste, die Verbreiterung des Beckens und die Ausbildung des Gesäßes. Da diese Bereiche schnell wachsen, können sich hier Dehnungsstreifen bilden.
Genetik: Manche Hauttypen sind empfindlicher als andere und daher dem Risiko des Auftretens von Dehnungsstreifen stärker ausgesetzt. Dies kann erblich bedingt sein.
Wie wird man Dehnungsstreifen wieder los?
Es ist ziemlich schwierig und zeitaufwendig, Dehnungsstreifen zu behandeln, ohne auf die Ästhetische Medizin zurückzugreifen. Noch komplizierter wird es, wenn die Dehnungsstreifen vernarbt und weiß geworden sind. Es gibt Cremes, die mehr oder weniger effektiv bei noch neuen rosa-violetten Dehnungsstreifen wirken, die noch nicht vernarbt sind.
Das Anti-Dehnungsstreifen-Protokoll 1: Dieses 12-Wochen-Programm ist für rosa-violette Dehnungsstreifen gedacht, die noch nicht vernarbt sind. Es beinhaltet eine Behandlung von 3 Peelingsitzungen, um die Haut zu reizen und die Neubildung der Haut anzuregen. Danach folgt eine 12-stündige LED-Lichtbehandlung, die die Vorteile von Infrarotlicht nutzt, um die geschädigte Haut zu reparieren und so die Dehnungsstreifen verblassen zu lassen.
Das Anti-Dehnungsstreifen-Protokoll 2: Dieses 4-monatige Programm ist den weißen Dehnungsstreifen gewidmet, d. h. denjenigen, die bereits vernarbt und daher schwieriger zu entfernen sind. Es beinhaltet 4 Sitzungen pro Monat mit dem Fraxel-Laser. Dieser recht leistungsstarke Laser sendet fraktionierte Laserstrahlen auf den zu behandelnden Bereich. Die Haut löst sich ab und hinterlässt eine zweite Haut ohne Dehnungsstreifen.